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Prof. Dr. Martin Winterkorn referiert zum zehnten Mal an der TU Budapest

2014. 04. 30.

• Jubiläumsvorlesung vor mehr als 400 Studenten
• „Connected Car“ – das vernetzte Auto – wird die Zukunft der Mobilität prägen
• Hochschulkooperationen mit dem Ziel, Innovationen zu sichern und Nachwuchstalente zu fördern

Győr/Budapest, 30. April 2014 – Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, hat heute an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest (TU Budapest) vor über 400 Studenten und Vertretern aus Wirtschaft und Politik eine Vorlesung zum Thema „Connected Car – Megatrend vernetzte Mobilität“ gehalten. Die Gastvorlesung ist Teil der langjährigen strategischen Partnerschaft zwischen Volkswagen, Audi und der Technischen Universität Budapest. Weitere Kooperationsformen sind innovative Forschungsprojekte, zum Beispiel im Bereich Elektrochemie, sowie Nachwuchsprogramme.

„Die Automobilindustrie steht vor einer neuen Ära der Digitalisierung“, unterstrich Prof. Dr. Martin Winterkorn in Budapest. „Wir werden das Automobil rundum vernetzen: Mit dem Fahrer, mit anderen Autos, mit der Verkehrsinfrastruktur und mit dem gesamten Umfeld. Damit machen wir das Auto noch komfortabler, sicherer, umweltschonender und attraktiver“, so der Vorstandsvorsitzende. „Auf lange Sicht wird die Vernetzung auch das Autofahren selbst verändern – bis hin zum vollautomatisiert fahrenden Auto. Wir registrieren schon heute, dass die Nachfrage nach Onlinediensten spürbar anzieht. Der Volkswagen Konzern treibt diese Zukunftstechnologie deshalb konsequent voran.”

Winterkorn hielt bereits zum zehnten Mal eine Vorlesung an der TU in Budapest. In den vergangenen Jahren behandelte er in seinen Vorträgen unter anderem Zukunftsthemen wie Elektromobilität, innovative Werkstoffe im Automobilbau sowie die Baukastenstrategie des Volkswagen-Konzerns.

Für Volkswagen und Audi sind Wissenschaftskooperationen ein wesentlicher Baustein, um talentierte Nachwuchskräfte kennenzulernen. Die enge Zusammenarbeit soll außerdem den Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft beschleunigen und die Innovationskraft des Konzerns sichern. Auch die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. pflegt daher eine intensive Partnerschaft mit den ungarischen Universitäten. Zu den Kooperationsformen zählen gemeinsame Forschungsprojekte, Vorlesungen, Praktikanten- und Traineeprogramme, Stipendien sowie Fachveranstaltungen mit Experten aus dem gesamten Volkswagen-Konzern.

Die gemeinsamen Forschungsprojekte mit der TU Budapest (BME) zeichnen sich durch ein breites Themenspektrum aus: Neben Motoranalysen und Computersimulationen liegt der Schwerpunkt auf der Anwendung und Entwicklung von Produkten und Produktionstechnologien sowie neuer Prüfmethoden. Die Projekte und Lehrveranstaltungen werden vom „BME Audi Hungaria Kooperations-Forschungszentrum“ zentral betreut. Die 2013 gegründete Gruppe für Elektrochemie wird von der Konzernforschung der Volkswagen AG sowie der Fakultät für Chemie- und Bioingenieurwesen der TU Budapest unterstützt. Im Fokus dieser neuen Kooperation stehen mathematische Simulationen sowie Computersimulationen und Analysen elektrochemischer Prozesse, wie zum Beispiel die Untersuchung von Alterungsmechanismen bestimmter Batterien.

Prof. Dr. Martin Winterkorn startete 1981 seine Karriere bei Audi. Von 2002 bis 2007 war er Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. Zum 1. Januar 2007 übernahm er den Vorstandsvorsitz der Volkswagen AG und den Aufsichtsratsvorsitz der AUDI AG. Seit 2003 ist Winterkorn Honorarprofessor der TU Budapest. Für sein außerordentliches Engagement bei der Entwicklung der ungarischen Automobilindustrie und seine Verdienste um die Förderung von Bildung und Forschung bekam er 2006 das „Kreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn“ verliehen, 2007 bekam er zudem den Ehrenbürgertitel der TU Budapest.
 

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