2024. 05. 15.
Von der Personalabteilung ins Projektmanagement Office? Ja!
Nikolett Horváth war eigentlich auf dem Weg, im Bereich HR zu arbeiten, doch durch einen glücklichen Zufall gelangte sie in den Bereich Projektmanagement Office, und das nunmehr vor 5 Jahren.
Dieser Wechsel brachte ihr die Möglichkeit, Erfahrungen im Ausland zu sammeln, was sie im Hinblick auf ihre Karriere als Meilenstein sieht.
Nikolett Horváth: Seit 2016 arbeite ich bei Audi Hungaria. Meine Karriere begann ich als Praktikantin im Bereich HR, wo ich in unzählig viele spannende Themen in Bezug auf Persönlichkeitsentwicklung und die Funktionsweise der Organisation Einblicke gewann. Es ist 5 Jahre her, dass ich eine Festanstellung suchte und ich durch einen glücklichen Zufall den damaligen Leiter meines jetzigen Bereichs kennenlernte, der gerade auf der Suche nach neuen Kollegen war. So gelangte ich zu PMO (Projektmanagement Office).
Das war wirklich wie ein Sprung ins kalte Wasser. Der Anfang war nicht einfach, denn die Arbeit erforderte eine komplett andere Denkweise, wie die, an die ich vorher gewöhnt gewesen war. In der Welt des Projektmanagements sind ein prozess- und systemorientierter Ansatz und eine strukturierte/konsequente Denkweise unerlässlich. Damit gewährleisten wir Mittel und Rahmen, um die Arbeit der Projektleiter und Teammitglieder zu unterstützen. Ich mag, dass meine Arbeit so vielseitig ist, es gibt keine zwei gleichen Themen und auch keine gleichen Teams.
N. Horváth: Ich hatte Glück, denn ich erhielt als Karriereanfängerin sehr viel Unterstützung, damit ich mich beruflich in meinem Arbeitsfeld entwickeln kann. Natürlich musste ich dafür unglaublich viel lernen. Mein Vorgesetzter hat immer gesagt, dass ich mich auf jeden Fall auch im Ausland ausprobieren sollte, weil ich davon sehr viel profitieren könnte, sowohl beruflich als auch in nicht beruflicher Hinsicht.
Das Schicksal hat es dann so eingefädelt, dass der deutsche PMO-Bereich jemanden suchte und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Zum einen war ich neugierig auf die Funktionsweise des Mutterunternehmens bzw. wollte ich mehr über die Welt in der Produktion erfahren. Zum anderen sah ich in dieser Chance zahlreiche, auch meine Persönlichkeit formende Herausforderungen: Wie kann ich in einem fremden Umfeld mit neuen Kollegen, neuen Prozessen und anderen Gewohnheiten meine Frau stehen?
N. Horváth: Meine Aufgaben haben sich im Vergleich zu den hier zu Hause nicht wirklich verändert: Ich arbeite nach wie vor mit PM-Methoden daran, die Arbeit der Projektleiter_innen zu unterstützen. Der Unterschied ist in der Komplexität bzw. der Größe der Organisation spürbar. Außerdem sind die Projekte zu 100 % mit der Produktion verbunden und vorher hatte ich eher Projekte in den Bereichen HR oder Finanzen.
N. Horváth: Ich bin dort in eine ziemlich internationale Gemeinschaft geraten. Das Team ist gut und wir lernen viel von einander. Ich glaube, ich kann sagen, dass ich in jeder Hinsicht auf sie bauen kann.
N. Horváth: Hier läuft alles etwas langsamer, was sich aus der Größe der Organisation ergibt.
N. Horváth: Mit meinen Freunden von hier, mit denen wir total zufällig bereits bei Audi Hungaria zusammengearbeitet haben, versuchen wir so viel wie möglich von der Umgebung und den angrenzenden Ländern zu sehen. München und Eibsee sind meine Lieblingsorte, außerdem ist es super, dass Tirol und die Schweiz so nah sind. Was ich auf jeden Fall empfehle, das sind die Volksfeste, vor allem der Barthelmarkt. Dieses Jahr möchte ich noch mehr solcher Veranstaltungen besuchen.
N. Horváth: Ich werde nichts neues sagen, wenn ich sage, dass es meine Familie und meine Freunde sind, die mir am meisten fehlen. Ich fahre ca. aller anderthalb Monate nach Hause und wenn es besondere Anlässe gibt.
N. Horváth: Die drei wichtigsten Dinge sind Flexibilität, Offenheit und Fleiß. Ohne das geht es nicht. Außerdem empfehle ich jedem, der vorhat, dorthin zu gehen, sich ein bayrisches Wörterbuch zu besorgen, denn das kann sehr nützlich sein.
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