„Alles, was wir an der Universität gelernt haben, ergibt an den Tagen bei Audi Sinn und Zweck“

2024. 05. 29.

Für die Universitätsstudenten stehen zahlreiche Möglichkeiten für die bewusste Karriereplanung zur Verfügung. Unser ehemaliger Praktikant, Dániel Doma hat in den vergangenen Jahren sehr zielstrebend aus der Palette der Entwicklungspotenzialen gewählt.

Er hat das Grundfach fü Bachelorstudiengang r Ingenieur-Informatiker an der Széchenyi István Universität in der dualen Ausbildung von Audi absolviert, währenddessen er an mehreren ausländischen Fortbildungen, sowie an der Wissenschaftlichen Studentenkonferenz teilgenommen hat, des Weiteren in mehreren Studentenorganisationen arbeitet. Unter anderen haben auch diese Tätigkeiten dazu beigetragen, dass er im Jahr 2024 an der Universität von Győr der Ingenieurstudent des Jahres geworden ist.

Was steckt hinter dieser hervorragenden Zielstrebigkeit? Lest unser Interview mit ihm!

Was ist der Unterschied zwischen dem Leben eines dualen Studenten und eines, der an der klassischen Universitätsausbildung studiert?

Als dualer Student erwerben wir unsere Fachkenntnisse nicht nur an den Vorlesungen der Universität, sondern wir erhalten Einsicht ab der ersten Minute unserer Studien in die Praxis des gewählten Berufs. Wir erhalten nicht nur Einblicke, sondern sammeln tatsächliche berufliche Erfahrungen, wir können an den tagtäglichen Aufgaben, Herausforderungen, Erfolgen unseres Fachbereichs teilnehmen. „Alles, was wir an den Universitätsvorlesungen lernen, ergibt an den Tagen bei Audi Sinn und Zweck. Mir hat diese Art von Ausbildung schon damals gefallen, als das Standpersonal von Audi Hungaria an dem Tag der offenen Tür der Universität über die Möglichkeiten erzählt hat, obwohl ich es mir damals nur schwer vorstellen konnte, wie es in der Praxis verwirklicht wird. Jetzt kann ich aber schon erklären, dass ich die bestmögliche Entscheidung getroffen habe.

Die Tätigkeitsbereiche innerhalb der IT sind außerordentlich vielfältig, die Kollegen der einzelnen Teams beschäftigen sich mit den verschiedensten Aufgaben. Ich denke, dass einer der größten Vorteile der dualen Ausbildung ist, dass ich in den ersten Jahren als „Wandervogel“ die verschiedenen Bereiche der IT, einen nach dem anderen kennenlernen konnte. Es hat mir eine aufregende und breite Perspektive gegeben. Und aufgrund der erworbenen Erfahrungen konnte ich eindeutig entscheiden, was mich am meisten interessiert, und mit welchem IT-Bereich ich mich in der Zukunft beschäftigen möchte. Ich war auch in den Bereichen des Projektmanagements, des Infrastruktur-Betriebs, der Entwicklung und der IT-Sicherheit, was für mich sehr nützlich und lehrreich war, und wobei es mir eindeutig wurde, dass innerhalb der Informatik die Entwicklung die mir am besten passende Richtung sein wird. So habe ich das letzte Semester der dualen Ausbildung bereits in diesem Bereich verbracht. Insgesamt war es eine schöne Herausforderung, bei Audi Praktikant und dualer Student zu sein, denn wir konnten bereits als Student an großen Projekten arbeiten, und während des Lernens konnten wir zur Erreichung der gesetzten Unternehmensziele beitragen.

Meine Erfahrungen bei Audi haben mir dabei geholfen, in Januar mein BSc-Diplom erfolgreich zu erwerben, und ich plane, in der Zukunft auch das MSc-Studium parallel, neben der Arbeit zu absolvieren.

 

Womit beschäftigt ihr Euch mit deinem Team?

Ich denke, dass ich hier in dem Entwicklungsteam Full Stack.NET den Bereich gefunden habe, der zu meinem Interesse und meiner Weiterentwicklung am nähesten steht.

Mit meinen Kollegen führen wir grundsätzlich die Entwicklung von produktionsunterstützenden und zur Produktion nahestehenden Anwenderprogrammen durch. Ein Teil des Teams – darunter auch ich – sind für die Entwicklung und Unterstützung der betriebsinneren Anwenderprogramme unserer Motorenfabrik verantwortlich. Unser aktuelles Projekt ist die Entwicklung der neuen Version vom Zentralen Kundenmanagement, das über die Produktionsklienten innerhalb der Motorenfabrik, darunter über die Produktionsmittel verschiedene Daten sammelt – und dadurch die Arbeit der Ingenieure, die die Produktionslinien unterstützen, der Wartungsmitarbeiter, der IT-Security, der IT-Infrastruktur und der Anwendungsbetreiber unterstützt. Innerhalb dieses Anwenderprogramms habe ich mich in der letzten Zeit mit der Entwicklung, dem Testen und der vollumfänglichen Dokumentation des Programms beschäftigt.

 

Im Jahre 2024 hast du den Preis „Student des Jahres“ an der Széchenyi Universität erworben. Wem hast du diese Anerkennung zu verdanken? Welcher Weg hat zu dieser Anerkennung geführt?

Ich sage es ehrlich, ich habe von der Existenz dieses Preises vorher gar nicht gewusst, denn seit COVID ist die Veranstaltung zur Preisvergabe immer ausgefallen. Hätte ich darüber gehört, wäre es auch nicht mein Ziel gewesen, Student des Jahres zu werden, mir kam einfach nur eine berufliche Möglichkeit entgegen, die mich interessiert hat und an der ich teilnehmen wollte. Ich habe den Preis als Anerkennung meiner Studienergebnisse und dieser Tätigkeiten bekommen.

 

Würdest du uns über diese Ergebnisse und Tätigkeiten erzählen?

Was ich hervorheben möchte, ist, dass ich als Mitglied der Organisation namens NetClub Teil des Teams bin, wasim Studentenheim der Universität die Internetdienstleistung anbietet. Ich persönlich beschäftige mich vor allem mit dem Betrieb des Netzes und des Login-Systems.

Darüber hinaus bin ich Mitglied der Neumann János Fakultät für Informatik, und habe meine Arbeit für die Wissenschaftlichen Studentenkonferenz in den Farben der Fakultät geschrieben. Für die Konferenz habe ich übrigens eine Webseite erstellt, die die Daten der heimischen Kraftwerke verfolgt.

Dabei bin ich auch im Team der Interdisziplinaren Fakultät namensSZESAT tätig, wo unser Ziel der Bau eines eigenen Satelliten ist. Hier arbeite ich in der Software-Seite der Entwicklung.

 

Soviel ich weiß, hast du in den vergangenen Jahren an mehreren ausländischen Fortbildungen teilgenommen. Wie bist du als Student zu diesen Ereignissen gekommen?

Im Jahr 2020 startete das Universitätsprojekt unter dem Namen RUN-EU (Regional University Network - European University) mit der Teilnahme von Universitäten auf dem Lande, aus verschiedenen Orten von Europa. Das Wesen des Projektes ist, dass jede teilnehmende Universität berufliche Programme und Kurse veranstaltet, für die sich die Studenten der mitwirkenden Universitäten anmelden können. Während eines kurzen Auswahlprozesses wird entscheidet, wer an den einzelnen Kursen teilnehmen kann. Ich konnte an 3 Kursen teilnehmen: In Portugal und Irland erweiterte ich meine Python-Kenntnisse, und in Österreich wurde ich zu einer AI-Ausbildung eingeladen. Über die berufliche Entwicklung hinüber haben mich diese Reisen in meiner Überzeugung bestätigt, dass ich meine Meinung auch in einer Fremdsprache gut vertreten, improvisieren und mich an neue Situationen gut anpassen soll.

In der letzten Zeit habe ich große Fortschritte gemacht und sehe meine Ziele klar vor mir. Ich bin neugierig und offen, deswegen sehe ich, wie sich die Welt für mich öffnet.

 

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