2024. 11. 26.
Man könnte sagen, dass die zahlreichen interaktiven Stände, die die Besucher des Karriere-Orientierungstags mit offenen Türen im Projekt- und Bildungszentrum von Audi Hungaria erwartet haben, vom mächtigen Wind zusammengeweht worden sind... es wäre aber nicht wahr, vielleicht nur in Hinsicht des Wetters. Beinahe fünfhundert Interessenten haben den durch die Audi Akademie veranstalteten Karriere-Orientierungstag besucht.
Unsere Kollegen bereiten sich seit bereits sieben Jahren mit den kreativsten und faszinierendsten Lösungen vor, um die Berufe der Autoindustrie den vor der Karrierewahl stehenden Jugendlichen und ihren Familien darzustellen.
Dalma Vajda-Kovács, Organisatorin des Tages der offenen Türe, hat uns durch die wirbelnden Stände begleitet, wo man sich fühlte, als wäre man in das Mobilis Interaktiv-Ausstellungszentrum oder in die Futura angekommen.
In einem der Räume war die Aufgabe der Teilnehmer, unter treibhausrelevanten Faktoren ein Programm zur Regelung der zu hoch werdenden Temperatur mit einem Smartgerät zu erstellen. Nach den kurzen beruflichen Instruktionen öffnete sich sofort das Fenster des kleinen Treibhausmodells unter der Anleitung des begeisterten Programmieranfängers aus der Grundschule, und der integrierte Ventilator ist auf Tastendruck angelaufen. Als wir es erfahren haben, halten die meisten Menschen das Programmieren für eine sehr komplizierte, oder sogar außerirdische Fähigkeit, aber hier konnte man schnell und einfach, durch ein Erfolgserlebnis ermutigt werden.
Jusztin aus der siebten Klasse, der sich für die Autoindustrie, vor allem für die Mechatronik interessiert, ist mit seinen Eltern zum Tag der offenen Türe gekommen; sie waren besonders beeindruckt, von Schülern aus der dualen Ausbildung Impulse und Ratschläge bekommen zu können. An den Zerspanungsstationen waren auch sehr viele Interessenten, die mit der CNC-Anlage und dem Laser das Gravieren ausprobieren konnten. Einige Schritte weiter haben die Kinder Roboter gesteuert, die mutigsten haben sogar ein Tic-Tac-Toe Spiel gegen die Roboter gespielt. Diejenigen, die nach den Instruktionen der Abschlussschüler des Lukács Sándor Technikums und Kollegiums des SZC Győr für Fahrzeugindustrie und Maschinenbau gefolgt und die ausgestellten Maschinen mit Druckluft betrieben haben, konnten auch in die Welt der Pneumatik einen Einblick gewinnen. Wir haben von Dominik, Schüler des fünften Jahrgangs erfahren, dass sie diese Schule auch deshalb gern besuchen, weil sie alles selbst erfahren können, es gibt nichts, was sie aus Angst, es zu zerstören, nicht berühren dürfen.
Dalma, was ist die Mission des Bildungszentrums des Unternehmens?
Unsere wichtigste Aufgabe ist es, den Nachwuchs für Audi Hungaria auszubilden, die sich aus der Schulbank als vollwertige Arbeitnehmer, im Besitz des nötigen Wissens und der praktischen Erfahrung unserem Unternehmen anschließen können. Sie haben in der Schule die theoretischen Grundlagen, und im Rahmen der dualen Ausbildung, die teils hier, teils in der Fabrik, in echter Umgebung durchgeführt wird, auch das stabile praktische Wissen erworben.
Welche Tätigkeiten, Dienstleistungen werden von euch verwirklicht?
Neben der Fachausbildung ist unsere andere wichtige Tätigkeit die Erwachsenenbildung. Die bei uns arbeitenden Angestellten können an beruflichen, nicht-beruflichen oder IT-Ausbildungen weitere relevanten Kenntnisse erwerben.
Was ist das Ziel des heutigen Festivals?
An unserem Tag der offenen Türe stellen wir den vor der Karrierewahl stehenden Jugendlichen und ihren Familien unser Ausbildungszentrum und die bei uns unterrichteten Berufe, Methoden und die Fachlehrer vor. Sie bekommen Informationen und Erlebnisberichte aus erster Hand, von den Schülern, die derzeit bei uns studieren, und die im roten Mantel von Audi die Interessenten bei allen Ständen erwarten. Sie spielen die Hauptrolle bei den meisten Aktivitäten, wir sind sehr stolz auf sie, weil sie den besuchenden Kindern helfen, unser Ausbildungszentrum und die angewendeten Mittel zu entdecken. Ich denke, das ist die authentischste Methode, um über uns ein wahres Bild zu bekommen.
Mit welchen Aktivitäten, Programmen bereitet ihr euch auf den Tag der offenen Türe vor?
Wir haben 25 Stationen vorbereitet, die man besuchen kann und wo alle 12, bei uns unterrichteten Berufe durch verschiedene interaktive Aufgaben dargestellt werden. Man kann unsere aktuell produzierten Modelle, das Audi Q3 und das CUPRA Terramar besichtigen, die – als pädagogische Mittel – unsere Schüler während des alltäglichen Praktikums montieren und demontieren können. Wir haben auch unsere Partnerinstitute eingeladen, so sind die autoindustriellen Zulieferunternehmen als Aussteller anwesend, die mit uns in der dualen Ausbildung teilnehmen, sowie die Ausbildungsinstitute selbst. Wir haben auch zur Széchenyi István Universität einen engen Kontakt, zum Beispiel für das SZEngine Formula Student Team produzieren wir während unserer Zerspanungstätigkeit Ersatzteile, und deshalb sind sie, sowie das E-Sport-Team hier, um ihren Stand mit Simulatoren, VR-Brillen noch bunter zu gestalten.
Was erweckt das Interesse eines Teenagers heute am besten? Welche sind die interessantesten Stände?
Die Roboter sind in jedem Jahr die ersten, sie bedeuten eine große Neuigkeit, man kommt nicht jeden Tag in die greifbare Nähe eines funktionierenden, produzierenden Roboters, den man sogar steuern und bedienen darf. Das VR, obwohl es in der IT-Welt nicht mehr eine bahnbrechende Neuigkeit ist, ist trotzdem sehr populär, denn wir benutzen sie nicht zum Spiel, sondern die Teilnehmer können sie als eine Lösung für Produktion ausprobieren. Während der VR-Schweißung- Aufgabe können sie ihre ersten Erfahrungen über die Schweißung erwerben, danach können sie sich sogar in der Schweißzelle ausprobieren.
Welche Berufe sind nach den Erfahrungen der vorigen Jahre am beliebtesten, wofür interessieren sich die Schüler am meisten?
Mechatronik ist eindeutig einer der beliebtesten Berufe neben dem Handel, das Trend hält sich bereits seit Jahren. Es ist unterschiedlich, wie bewusst die Schüler in der Karrierewahl sind, manche kommen mit konkreten Karriereplänen zu uns, aber es gibt Schüler, die über ihre Zukunft eben nach den hier gewonnenen Impulsen entscheiden. Auch die Mitarbeiter des Pädagogischen Fachdienstes sind an unserer Veranstaltung anwesend, sie beraten vor Ort die unsicheren Schüler, die noch nicht wissen, wofür sie sich interessieren und die über ihre Zukunft noch nicht entschieden haben.
Hat die von Audi Hungaria angebotene duale Ausbildung ein Prestige?
Ja! In der Saison der Karrierewahl gehen wir mit unseren Partnerschulen Hand in Hand, wir nehmen an den Tagen der offenen Tür in den Schulen teil, wo wir auch erfahren, dass die Leute in die Schulen mit einer konkreten Entscheidung kommen, und zwar dass sie eine unserer fünf Partnerschulen wegen der durch Audi Hungaria angebotenen dualen Ausbildung wählen möchten. Auch aus den benachbarten Komitaten kommen die Schüler zu uns wegen den bei unserem Unternehmen erreichbaren Möglichkeiten, sogar aus ganz weiten Teilen des Landes sind heute Interessenten hier. Ich denke, es ist ein echtes Feedback zu der bei uns durchgeführten beruflichen Arbeit, dass unsere Schüler Jahr für Jahr ausgezeichnet an dem nationalen Studienwettbewerb „Star des Berufs“ teilnehmen, und an den internationalen professionellen Wettbewerben stehen auch oft die Schüler von Audi Hungaria auf dem Siegerpodest.
Welche Vorteile hat es, wenn man hier studiert? Was bieten wir für die Schüler?
Das auf Methoden basierende nationale Unterrichtungssystem wird hervorragend durch die bei uns vorhandene berufliche Ausbildung ergänzt. Hier können die Jugendlichen durch Benutzen der modernsten Mittel, von Fachlehrern mit einem umfassenden Wissen und Erfahrungen wirklich praktische Kenntnisse erwerben, und bereits in ihren Schuljahren in einer echten Produktionsumgebung Erfahrungen gewinnen.
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