My story of change – Róbert Peti

2025. 05. 30.

Er konnte aus nächster Nähe sehen, wie die erste Werkhalle von Audi Hungaria gebaut wurde, in dem er vor 28 Jahren seine Arbeit aufnahm. Róbert Peti kam zu uns anderthalb Jahre nach seiner erfolgreichen Bewerbung, da er noch einige Zeit an seinem alten Arbeitsplatz (Rába) bleiben wollte. Seitdem hat er den Arbeitgeber nicht, seine Arbeitsaufgaben hat er jedoch mehrmals gewechselt.

Feinabstimmung durch Vollprofis

Wie erinnerst du dich an die Anfänge bei Audi? Wie hast du deine Karriere in unserem Unternehmen begonnen?

Ich war fasziniert von der Art und Weise, wie die erste Werkhalle von Audi Hungaria aus dem Boden wuchs, mit deren Bau noch die Firma Rába begonnen hatte, und so verfolgten wir als „Rába-Mitarbeitenden“ mit lebhafter Aufmerksamkeit, wie die Rahmenkonstruktion ihre Gestalt annahm. Ich habe meinen Abschluss als Automechaniker in dem heutigen Lukács-Sándor-Technikum für Fahrzeugbau und Maschinenbau gemacht und dann neun Jahre lang in der benachbarten Fabrik gearbeitet. Von dort bin ich im März 1997 hierher „umgezogen“, direkt neben die V6-Benzin-Produktionslinie, wo ich zehn Jahre lang gearbeitet habe. Noch heute erinnere ich mich lebhaft an meinen ersten Tag, denn da fand ich mich in einer völlig neuen Welt. Ich war in einer glücklichen Lage, denn ich begann an einer neu gestarteten Produktionslinie zu arbeiten, so dass meine Karriere praktisch parallel mit dieser Linie verlief und ihren Betrieb bis zu ihrem Auslauf aktiv unterstützte. Es war eine spannende Herausforderung, und ich war froh, an der Gestaltung und Entwicklung der Prozesse beteiligt zu sein. Nach fünf Jahren als Teamkoordinator führte mich mein Weg in die G20-Werkhalle, wo ich in der V8/V10-Montage arbeitete. Obwohl ich auch zur TT-Produktionslinie hätte gehen können, entschied ich mich für die Motoren. Die neue Arbeit brachte komplexere Aufgaben und auch spannende Herausforderungen mit sich. Ich hatte den Eindruck, als gäbe es eine „separate Fabrik“ innerhalb des Unternehmens. Danach hatte ich die Möglichkeit, mich über ein halbes Jahr lang in der Try-Out-Vormontage auszuprobieren, was größere berufliche Chancen bot. Es wäre ein Fehler gewesen, dies nicht anzunehmen. Zu dieser Zeit wurde meine Tochter geboren und ich schloss mein Studium an der Universität Győr mit einem Diplom in Verkehrsingenieurwesen ab. In der Zwischenzeit wurde mir aber auch klar, dass es an der Zeit war, nicht nur aus den angebotenen Möglichkeiten zu wählen, sondern aktiv nach den Unternehmensmöglichkeiten zu suchen, die meinen Interessen und Zielen am besten entsprechen.

Was ist dann 2007 geschehen?

Ich hatte das Gefühl, dass man genau nach mir suchte, als ich die Stellenanzeige für einen Produktionszeitanalytiker las. Dies erwies sich als richtig, da ich bei dieser Arbeitsaufgabe meine jahrzehntelange Erfahrung an der Produktionslinie maximal nutzen konnte. Dabei mussten die Produktionsabläufe in der Montage nach verschiedenen unabhängigen Methoden systematisch erfasst und analysiert werden und darauf aufbauend musste ich Unterstützung leisten, um die Produktion des jeweiligen Fließbandes so effizient wie möglich zu gestalten. Zu meinem Verantwortungsbereich gehörte die Analyse und Verfügbarkeit aller Arbeitsplätze an den betroffenen Linien. Ich mochte diesen Job wirklich, ich hatte das Gefühl, dass er wie maßgeschneidert für mich war. Ich genoss die Verantwortung für die Einführung neuer Motortypen, die mit einer Neugestaltung der Produktionslinie, der Arbeitsplätze und der Prozessplanung verbunden war, aber nach sechs Jahren habe ich doch gewechselt.

Wo und wie hast du weitergemacht?

Von den sich ergebenden Möglichkeiten entschied ich mich für das damals neu gegründete Wartungsteam, das innerhalb der Technischen Dienste gerade gebildet wurde, wo ich von einer freundlichen, aufnehmenden Atmosphäre empfangen wurde, was mir damals besonders sehr viel bedeutete. Der Wechsel brachte neue Herausforderungen mit sich: von der Montage bin ich zum Bereich Mechanik hinübergegangen. Meine Aufgabe bestand darin, die Effizienz der Anlagen zu überwachen, d. h. die Effizienzindikatoren der Produktionslinien an den Meldepunkten für den jeweiligen Zeitraum zu überprüfen und die gesammelten Daten zu analysieren. Im Mai dieses Jahres wären es genau zwölf Jahre in diesem Arbeitsbereich gewesen, aber dieses Jahr hat für mich ein neues berufliches Kapitel aufgeschlagen. 

Wie war es, nach neuen Chancen zu suchen?

In den ersten Tagen habe ich mir natürlich viele Gedanken gemacht, aber relativ schnell habe ich eine Möglichkeit gefunden, die mich sofort angesprochen hat. Man suchte einen Produktionsprogrammdesigner für den Bereich Logistik in Werkzeugbau. Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich einlasse, aber ich wollte trotzdem kommen. Ich hatte das Gefühl, dass meine fast drei Jahrzehnte Erfahrung bei Audi mir eine solide Grundlage dafür bietet, mich in diesem neuen Arbeitsbereich zu behaupten. Der Wechsel war wirklich ein Neuanfang: ich musste fast bei Null beginnen, aber ich bereue es keinen Augenblick, dass ich gewagt habe, wieder zu wechseln. Vor allem, weil das Team, bei dem ich ankam, sehr offen und unterstützend war. Meine Kolleginnen und Kollegen sind alle hervorragende Fachleute auf ihrem Gebiet – von ihnen zu lernen ist inspirierend und eine große Ehre, aber keine einfache Aufgabe. Und obwohl ich gerne so schnell wie möglich auf ihr Niveau kommen möchte, weiß ich, dass es ein Prozess ist, der stufenweise Entwicklung, Geduld und Offenheit erfordert, um es zu schaffen. Ich komme Schritt für Schritt, bewusst und beharrlich voran. 

Besonders dankbar bin ich dafür, dass meine Kolleginnen und Kollegen sogar neben ihren vielen Aufgaben sich die Zeit nehmen, um mir bei meiner Einarbeitung zu helfen. Meine Aufgabe in diesem Arbeitsbereich ist es, die eingehenden Programme und Abrufe in meinem Bereich zu planen, damit die Produktion reibungslos laufen kann. Es handelt sich dabei um eine komplexe Planungsaufgabe, die mehrere Bauteiltypen und Produktionslinien umfasst und ständige Aufmerksamkeit erfordert. Auch die Entscheidungsfindung ist sehr dynamisch: Oft müssen stündlich mehrere Entscheidungen mit unmittelbaren Auswirkungen getroffen werden.

Es ist eine verantwortungsvolle und komplexe Rolle, aber wie bei jeder neuen Herausforderung bin ich nach wie vor aufgeschlossen, entschlossen und beruflich selbstbewusst. Ich glaube daran, dass alles klappen wird - es muss ja doch klappen!

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