26/06/23

Die Festivalsaison hat begonnen

Berlin – Győr – Auch wenn der Titel ein bisschen Effekthascher zu sein scheint, so ist es doch richtig zu sagen, dass die Festivalsaison begonnen hat. Unser Kollege Dr. András Torma, Umweltbeauftragte von Audi Hungaria, eröffnete diesen Sommer mit dem Greentech Festival in Berlin, das vom 14. bis 16. Juni stattfand, und András vertrat Audi Hungaria bei dieser internationalen Umweltveranstaltung auf dem ehemaligen Flughafen Tegel in Berlin.

Was ist das Greentech Festival?

Das Greentech Festival ist eine internationale Veranstaltungsreihe zum Thema Nachhaltigkeit, die dieses Jahr in Berlin stattfand. Es hat eine lange Geschichte und ist die größte Veranstaltung zu diesem Thema in Europa. Sein globaler Charakter spiegelt sich darin wider, dass es im nächsten Jahr zum Beispiel in Los Angeles stattfinden wird.

Der ehemalige Lufthansa-Hangar, der auch als Konferenzzentrum auf dem Flughafen Tegel dient, und seine Umgebung, z. B. die betonierte Bahn des Flughafens, wurden in ein echtes Zentrum des Wissenschaftsfestivals verwandelt, mit einer großen Ausstellungsfläche, die ein großes Publikum empfängt. Unter den Ausstellern befanden sich so große Unternehmen wie die Deutsche Bahn, E.ON, Tesla, Lufthansa, Samsung und Shell. Auf vier bis fünf Bühnen fanden gleichzeitig informative Podiumsdiskussionen und interessante Präsentationen statt. Das Prestige der Veranstaltung spiegelte sich in der Präsentation von Prof. Dr. Johan Rockström wider, einem international renommierten Nachhaltigkeitswissenschaftler, der kürzlich von der Times zu einem der 100 einflussreichsten Menschen der Welt ernannt wurde. Wir könnten aber auch Dr. Mamphela Ramphele, Co-Vorsitzender des Club of Rome, einer führenden Denkfabrik für Nachhaltigkeit, mehrere Minister, bekannte Musiker oder sogar den Formel-1-Weltmeister von 2016, Nico Rosberg, der die Veranstaltung mitorganisierte, erwähnen. Der Name des Festivals ist keineswegs irreführend, denn obwohl es um ernste Themen wie Elektromobilität, ESG, Wasserstofftransition und Nachhaltigkeit ging, wurde der Geist des Festivals durch ausgestellte Elektroautos und -motoren, Fahrerlebnisprogramme, Sitzsäcke, unbeschwerte Diskussionen und Networking-Möglichkeiten vermittelt.

Wie war Audi auf der Veranstaltung vertreten?

Unsere Marke war mit einem eigenen Stand auf dem Festival vertreten, an dem neben der Präsentation der wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen auch Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themen stattfanden, darunter auch mein Vortrag Mission:Zero bei Audi Hungaria, in dem es um die Klimaneutralität unseres Unternehmens ging. Ich stellte die Maßnahmen vor, die wir in Győr ergriffen haben, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, wie wir bis 2020 einen CO2-neutralen Betrieb erreichten, sowie die Ambitionen und zukünftigen Projekte, an denen wir arbeiten. Im Anschluss an meinen 20-minütigen Vortrag wurden mir eine Reihe ernsthafter Fragen technischer Natur gestellt. Die Teilnehmer interessierten sich unter anderem dafür, wie unsere Kohlenstoffneutralität überprüft wird und wie wir unsere Kollegen in unsere gemeinsame Arbeit einbeziehen.

Viele wissen vielleicht nicht, was eine Umweltabteilung im größten Motorenwerk der Welt und in einer der modernsten Fahrzeugwerke tut.

Wir arbeiten daran, unser Unternehmen so umweltfreundlich wie möglich zu machen. Zu unseren Aufgaben gehört unter anderem die Überwachung des Environmental Compliance Management Systems, und ich beschäftige mich speziell mit der Kohlenstoffneutralität. Im Hinblick auf die Dekarbonisierung sammeln wir ständig Daten über die Entwicklung unseres Kohlenstoff-Fußabdrucks und analysieren, wie die Anpassung verschiedener Maßnahmen in unserem Unternehmen umgesetzt werden kann und welche positiven Auswirkungen sie haben. Natürlich befassen wir uns auch mit der strategischen Planung und langfristigen innovativen Projekten wie z.B. Direct Air Capturing und dem Wasserstoffprojekt, das die Entwicklung eines auf künstlicher Intelligenz basierenden Indikatorsystems umfasst.

Es stellt sich die Frage, was für ein Fachmann an solchen Projekten arbeiten kann.

Ich habe an der Technischen Universität Budapest einen Abschluss als Ingenieur im Bereich Umweltmanagement gemacht, wo ich mein Studium fortsetzte und einen Doktortitel erwarb, und ich bin auch Fachingenieur für die Erkennung von Energieverlusten. Parallel zu meiner Arbeit bei Audi bin ich auch außerordentlicher Professor und Abteilungsleiter am Fachbereich für angewandte Nachhaltigkeit der Széchenyi István Universität.

Wie ist die Stimmung zum Thema Nachhaltigkeit in Győr und in Ungarn heute? Wie ist die Einstellung und das Interesse der jungen Leute an diesem Thema?

Meine Studenten interessieren sich zunehmend für das Thema Nachhaltigkeit. Früher mussten wir die Studenten mit einem Schmetterlingsnetz für ein Projekt fangen, aber jetzt bitten sie uns selbst, ein Müllsammelfest oder eine Nachhaltigkeitsvorlesung zu organisieren. Ich denke, wir bewegen uns in die richtige Richtung, und wir sind immer offener für nachhaltige Lösungen, die jetzt glücklicherweise immer mehr in Mode kommen.

3 Tage, 15.000 Besucher, mehr als 190 Aussteller und mehr als 150 Vortragenden. Eine inspirierende Mischung aus Pionieren, grünen Technologien und Ideen, Innovationen, Unternehmen, Organisationen und globalen Entscheidungsträgern, die versuchen, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.

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