2005 eröffnete Audi Hungaria den Werkzeugbau, in dem Betriebsmittel für die Presswerke und den Karosseriebau gefertigt werden, sowie Baugruppen für die Supersportmodelle des Konzerns in einer Exklusivserie. Zu den besonderen Anlagen zählen vor allem die Großpressen, die mit einem Werkzeuggewicht von 50 Tonnen bis zu 25.000 Kilonewton Presskraft auf die Arbeitsstücke ausüben können. Der Werkzeugbau ist laufend ausgebaut worden, neue Pressen und 3D-Laserschneidemaschinen sind in Betrieb. Die rund 700 Mitarbeiter im Győrer Werkzeugbau fertigen auf einer Fläche von rund 50.000 Quadratmetern Karosseriebaugruppen für exklusive und Supersportmodelle des Audi- und Volkswagen-Konzerns. 2016 begann eine Ausbauphase des Werkzeugbaus, bei der 2017 die Grundfläche des Bereichs um 15.000 Quadratmeter vergrößert wurde, um Kapazitäten für künftige Projekte zu schaffen. 2017 wurden vier neue Großpressen mit einer Presskraft bis zu 2.500 Tonnen in Betrieb genommen. 2018 ist die Kapazität in der Exklusivserienfertigung erhöht worden. Dank der Kapazitätserweiterung liefert künftig der Werkzeugbau täglich Karosserieteile für 120 Fahrzeuge.
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