Dank innovativer Verladetechnik sind weder spezielle Terminals noch größere Investitionen in die Infrastruktur nötig, was den Transport schneller und effizienter als je zuvor macht. Mit 72 Lkw-Ladungen legt der Zug in 24 Stunden mehr als 1.000 Kilometer zurück und wendet zweimal täglich zwischen Regensburg und Lébény. Dadurch werden 185.000 Straßenkilometer pro Woche eingespart. Der neue grüne Zug verbindet zudem mehr als 50 Zulieferer in Deutschland, der Slowakei und Ungarn.
Audi Hungaria hat den Ausbau des Schienenverkehrs sowie den Erhalt und die Steigerung des auf der Schiene beförderten Güteranteils stets als vorrangiges Ziel betrachtet. Durch diese Transportlösung konnte das in Győr ansässige Unternehmen fast 22 Lkw-Ladungen pro Tag von der Straße auf die Schiene verlagern. Das Projekt stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren und effizienteren Lieferkette dar, sowohl in ökologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Es kann als Vorbild für andere Unternehmen dienen.
Nachhaltigkeit stellt einen wesentlichen Aspekt der Unternehmensstrategie von Audi Hungaria dar. Seit 2020 ist das Unternehmen klimaneutral in seiner Bilanz. Audi Hungaria ist der größte industrielle Nutzer von geothermischer Energie in Ungarn: es deckt mehr als 90 Prozent seines Wärmeenergiebedarfs mit geothermischer Energie. Zur Klimaneutralität trägt auch einer der größten Solarparks in Europa mit insgesamt 160.000 Quadratmetern auf den Dächern der Logistikzentren des Unternehmens bei, der demnächst um weitere 160.000 Quadratmeter Photovoltaikanlagen erweitert wird.