Audi Hungaria - Das Unternehmen

Motorenproduktion

Audi Hungaria produziert seit 1994 Motoren für den Audi- und Volkswagen-Konzern. Seither entwickelte sich das Unternehmen zum weltweit größten Motorenwerk. Bis heute haben die Mitarbeiter in Győr mehr als 35 Millionen Motoren gefertigt. Knapp 6.000 Mitarbeiter fertigen pro Tag über 8.800 Motoren für 31 Produktionsstandorte des Volkswagen Konzerns.

Von den in 2018 produzierten 1.954.301 Motoren waren 1.443.036 Drei- und Vierzylinder Benzin‑ und Dieselmotoren. Zusätzlich fertigten die Mitarbeiter 10.045 Fünfzylinder Otto-Motoren sowie 300.720 Sechs- und 15.977 Acht- und Zehnzylinder-Motoren, sowie 175.070 Sechszylinder Dieselmotoren. Darüber hinaus sind 9.453 elektrische Achsantriebe in Győr gebaut worden. Die Palette der Győrer Motorenproduktion ist im vergangenen Jahr durch die Serienproduktion von Dreizylindermotoren und Vierzylinder-Dieselmotoren mit neu entwickelter Mild-Hybrid-Technologie erweitert worden. Audi Hungaria baute 2018 sechs verschiedene Otto- und drei verschiedene Dieselmotorvarianten mit einem Leistungsspektrum von 63kW (86 PS) bis 470kW (639 PS).

2018 wurde der bei Audi in Győr produzierte 2,5-Liter-TFSI-Motor zum „International Engine of the Year“ in der 2- bis 2,5-Liter-Kategorie gewählt. Der Fünfzylinder gewann die Auszeichnung damit bereits zum neunten Mal in Folge. Audi Hungaria baut auch CKD- Motoren (Completely Knocked Down). Die Produktion von CKD-Motoren ist hauptsächlich für Kunden in Übersee vorgesehen.

2018 erweiterte sich die Angebotspalette der Motorenproduktion mit der Serienproduktion von Elektromotoren in Győr. Für die Produktion der E-Antriebe installierte Audi Hungaria innovative Fertigungsanlagen und -inseln innerhalb nur eines Jahres. E-Motorenentwicklung, Fertigungsplanung und Motorenanlaufzentrum in Győr haben dabei eng zusammengearbeitet und die notwendigen Kompetenzen entwickelt. Parallel zu den Fertigungsanlagen hat Audi Hungaria in der Motorenentwicklung drei E-Motorenprüfstände zur Erprobung und für den Dauerlast Betrieb aufgebaut. Die Mitarbeiter haben sich im Fertigungstechnologiezentrum für E-Motoren zu Elektro Experten weitergebildet.